
Hier bekommst du eine Brokkoli-Schüssel, die mit herzhaften Aromen und einem frechen Miso-Dressing punktet – in nur 30 Minuten fertig. Wenn du mal Lust auf was Frisches hast oder Brokkoli endlich schmecken soll, wirst du diese knackige und vegane Kombi lieben.
Ich hab diese Bowl zum ersten Mal gemacht, nachdem eine Freundin eine ähnliche Variante zum Picknick mitbrachte – nichts blieb übrig! Seitdem bastle ich immer weiter daran und sie ist für mich die Nummer eins, damit Brokkoli-Fans aus Skeptikern werden.
Zutaten
- Brokkoliröschen: Am besten feste, leuchtend grüne Köpfe fürs beste Röstergebnis
- Olivenöl: Brauchst du, damit die Röschen im Ofen schön knusprig werden – nimm ruhig natives für mehr Aroma
- Salz & Pfeffer: Macht alles erst richtig lecker und bringt das Aroma raus
- Frühlingszwiebeln: Fein geschnitten geben sie Frische und etwas Schärfe – nimm frische für den besten Biss
- Gehobelte Mandeln: Bringen Crunch und nussigen Geschmack – am liebsten roh und ungesalzen
- Sesam: Für noch mehr Biss und etwas Röstnote – ob weiß oder schwarz ist egal
- Weiße Misopaste: Macht die Sauce kräftig und würzig – eher mild nehmen, wenn du es sanfter magst
- Sojasauce oder Tamari: Salzige Komponente – Low Sodium, falls du weniger Salz willst
- Reisessig: Sorgt für Frische und eine angenehme Säure – ideal ist ungewürzter
- Ahornsirup: Rundet würzig und sauer ab – nimm am besten den echten
- Knoblauch: Frisch gepresst oder gerieben für einen extra Kick – frischer ist besser als aus dem Glas
- Wasser: Verdünnt das Dressing – so bleibt alles leicht zu vermengen
Bebilderte Anleitung
- Vorbereiten:
- Brokkoli in mundgerechte Röschen teilen. Nicht zu klein, damit er schön rösten kann und nicht zu dunkel wird.
- Mit Öl vermengen:
- Breite die Brokkolistücke auf zwei Blechen aus, träufle Öl drüber und würze mit Salz und Pfeffer. Mit den Händen ordentlich durchmischen, damit überall Geschmack hin kommt.
- Ofenzeit:
- Schieb die Bleche bei 200 Grad Umluft in den Ofen. Warte etwa 20 Minuten, bis der Brokkoli knusprig ist, die Ränder leicht Farbe bekommen haben und die Röschen noch etwas Biss haben.
- Misosauce anrühren:
- Währenddessen alle Zutaten fürs Miso-Dressing kurz zusammenrühren, bis alles schön cremig wird. Abschmecken – mehr Süße, Säure oder Salz nach Lust!
- Zusammenwerfen:
- Gebackenen Brokkoli, Frühlingszwiebeln, Mandeln und Sesam in einer großen Schüssel mischen. Die Sauce obendrauf geben und vorsichtig unterheben, bis alles glänzt.
- Servieren:
- Die Bowl in deine Lieblingsschale füllen, eventuell mit extra Sesam toppen. Schmeckt warm oder einfach auf Zimmertemperatur!

Der Star ist für mich definitiv die helle Misopaste! Als ich das Gericht zum ersten Mal gemacht habe, wollten meine Kids sofort wissen, warum das so lecker schmeckt – sie bestellen das jetzt regelmäßig. Ohne die Spezial-Brokkoli-Schüssel geht bei uns kein Familienessen.
Brokkoli Bowl frisch halten
Pack die Reste einfach in einen verschlossenen Behälter und stell sie für maximal vier Tage in den Kühlschrank. Der Brokkoli wird mit der Zeit etwas weicher, das Aroma gewinnt aber. Für einen schnellen Lunch esse ich das am liebsten direkt kalt aus dem Kühli. Willst du es warm, reicht kurzes Aufwärmen in der Mikrowelle.
Zutaten-Tauschideen
Keine Mandeln da? Sonnenblumenkerne oder Kürbiskerne bringen auch Crunch rein. Soll’s nussfrei sein, lass die Mandeln einfach weg. Verträgst du kein Soja, nimm stattdessen einfach Kokos-Aminos.
Wie serviert man’s am leckersten?
Schmeiß die Bowl zum Beispiel auf warme Quinoa oder Reis – dann machst du daraus eine ordentliche Mahlzeit. Sie eignet sich auch toll als Beilage, etwa zu Tofu vom Grill oder deinem Lieblingsprotein. Für Gäste toppe ich gern noch extra grüne Zwiebeln und ein paar Chiliflocken obendrauf.

Hintergrund zu Miso Brokkoli Bowl
Miso ist eine fermentierte Paste aus Sojabohnen und stammt ursprünglich aus der japanischen Küche. Die würzig-salzige Note harmoniert super zu geröstetem Gemüse wie Brokkoli. Das Gericht mischt typisch japanische Aromen mit einem modernen, bunten Bowl-Style.
Häufige Fragen zum Rezept
- → Wie wird der Brokkoli schön kross?
Schau, dass die Brokkoliröschen einzeln aufs Backblech kommen und Platz haben. Wenn sie nebeneinander liegen, rösten sie besser, sonst werden sie gedämpft statt knusprig.
- → Kann ich die Miso-Soße schon vorher vorbereiten?
Klar, misch dir das Dressing einfach vorab zusammen. Ab in den Kühlschrank bis du’s brauchst – spart Zeit beim Anrichten.
- → Was passt als Ersatz für Mandeln?
Probier’s mal mit Kürbiskernen oder Sonnenblumenkernen – oder lass Nüsse einfach weg, falls’s ohne sein soll. Geht beides und schmeckt trotzdem.
- → Ist das Ganze glutenfrei?
Wenn du glutenfreie Tamari-Soße statt normaler Sojasoße nimmst, passt der Salat auch für alle, die auf Gluten verzichten müssen.
- → Wie kann ich Reste am besten aufheben?
Packs luftdicht verpackt in den Kühlschrank – hält sich locker 3–4 Tage. Kannst du kalt futtern oder nochmal lauwarm machen.
- → Geht’s auch warm oder lieber kalt?
Ob warm direkt vom Ofen oder eiskalt aus dem Kühlschrank – schmeckt beides richtig gut. Entscheid einfach nach Lust und Laune.